1902 SKAPULIERFEST – BÜRGERMUSIK UND BÜRGERGARDE
Chronik der Bürgermusik St. Johann im Pongau
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1835 - 1854
Die Bürgermusik St. Johann im Pongau wurde im Jahre 1835 gegründet. Als erster Kapellmeister fungierte bis 1884 der damalige Bürgermeister von St. Johann Johann Bachl.
Bis 1854 rückte die Kapelle in Zivilkleidung aus. In diesem Jahre wurde sie dann durch das Bürgerkorps neu uniformiert und somit konnten beide Vereine als gemeinsame Formation ausrücken.
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1914 - 1929
Im Jahre 1914 löste sich, bedingt durch die Kriegseinwirkungen, das St. Johanner Bürgerkorps auf, die Musikkapelle jedoch bestand weiterhin als sogenannte „Kriegermusik“.
Erst im Jahre 1929 erhielt die Kapelle wiederum den ursprünglichen Namen „Bürgermusik“ zurück.
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1965 - 1971
Die Proben wurden in verschiedenen Gasthäusern abgehalten, was nicht immer gerade zum Vorteil eines fruchtbringenden Musizierens war. Erst im Jahre 1965 konnte unter Kapellmeister Franz Foltinek im Keller der neu erbauten Hauptschule ein Raum für Probezwecke erkämpft werden.
Der achte Kapellmeister war Siegfried Steinlechner, 22 Jahre musikalischer Leiter des Klangkörpers. Er nahm auch 1971 die ersten weiblichen Musiker auf. Mit Siegfried Steinlechner bekam auch die sogenannte „zeitgenössische“ Musik einen festen Platz im Repertoire der Kapelle.
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1974 - 2008
Im Jahre 1974 konnte nach verschiedenen Interventionen des damaligen Obmannes Sepp Mühlthalers das neue Musikheim, dank der Marktgemeinde St. Johann unter Bürgermeister Hans Kappacher mit großer Eigenleistung der Bürgermusikanten errichtet werden.
Das Musikheim wurde 2008 renoviert und auf den neuesten technischen Stand gebracht. 2008 erfolgte auch die Neueinkleidung mit der historischen Uniform. Diese wird immer dann getragen wenn die Bürgermusik zusammen mit der Bürgergarde auftritt.